Die Junge Liste Öfferlbauer hat erfolgreich ein psychologisches Beratungsprogramm für betroffene Paschinger Jugendliche umgesetzt.

Die unsägliche Pandemie hat allen Generationen in unserer Gemeinde stark zugesetzt. Besonders gravierende Auswirkungen konnten in der Gruppe der Kinder und Jugendlichen festgestellt werden. Viel wurde vom hässlichen Wort der „Triage“ gesprochen – in den Kinder- und Jugendpsychiatrien wurde diese tatsächlich zur Realität. Zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Soziale Medien, Status, Schule, etc.) gesellten sich in den letzten Monaten bzw. Jahren weitere psychisch herausfordernde Situationen wie „Distance Learning“, Ausgangssperren und geschlossene Einrichtungen, wie etwa Diskotheken. Es liegt auf der Hand, dass der fehlende soziale Kontakt langfristig der Entwicklung schaden kann. Nicht zuletzt haben immer mehr Jugendliche mit Zukunftsängsten zu kämpfen. Professionelle psychologische Betreuung zu bekommen, ist ebenso nicht einfach, Wartezeiten und Kosten stellen oft große Hürden dar.

Die Junge Liste Öfferlbauer hat diese schwierigen Rahmenbedingungen zum Anlass genommen, um die Möglichkeit einer Hilfestellung vor Ort auszuloten. Konkret ist es uns gelungen, für betroffene Paschinger Jugendliche im Alter von 12 bis 24 Jahren probeweise für sechs Monate ein Paket mit Beratungsstunden durch professionelle Lebens- und Sozialberater*innen auszuverhandeln. Die Kosten des ersten Beratungstermins trägt zur Gänze die Gemeinde, bei Inanspruchnahme eines weiteren Termins ist ein reduzierter Selbstbehalt in Höhe von € 30,– zu entrichten.

Beratungen niederschwellig möglich

Die Mitarbeiter*innen des Gemeindeamts werden dazu in Bälde eine unkomplizierte Kontaktmöglichkeit einrichten, die direkt von den Lebens- und Sozialberater*innen des beauftragten Competence Team in Leonding (Anm.: Dieses Institut führt diesen Service bereits seit über einem Vierteljahr erfolgreich für die Stadtgemeinde Leonding durch) betreut wird. Diese vereinbaren in der Folge nach dem Konzept der Jungen Liste direkt und individuell mit der betroffenen Person einen Beratungstermin in einer Räumlichkeit der Gemeinde. Diese soll zu diesem Zeitpunkt nicht oder nur wenig frequentiert sein. Auch kann die Beratungsstunde etwa gerne im Gehen oder online absolviert werden. „Entscheidend war für uns im Prozess der Konzepterstellung, dass Anonymität und Diskretion gewahrt bleiben, wir wollten bewusst ein niederschwelliges Angebot schaffen“, erklärt mit Marco Haderer der Jugendsprecher und Fraktionsobmann der Jungen Liste Öfferlbauer.

Wird dieses Angebot von den Betroffenen entsprechend angenommen, halten wir eine Verlängerung für durchaus realistisch. Darüber hinaus werden wir uns diesfalls auch für eine Ausdehnung auf weitere Altersgruppen einsetzen, die uns ebenfalls ein Herzensanliegen ist. „Wir sind froh und auch dankbar, den Beschluss in der vorliegenden Form zustande gebracht zu haben. Dank gilt an dieser Stelle auch der für die Jugendagenden zuständigen ÖVP, die für unser Konzept offen war“, sagt Gemeindevorstand Peter Öfferlbauer, der generell allen Fraktionen im Gemeinderat für die einstimmige Beschlussfassung dankt. Durch die Umsetzung dieses Projekts entstehen der Gemeinde Pasching Kosten in Höhe von bloß € 3.000,–.

Da das Angebot zu Redaktionsschluss zwar bereits im Gemeinderat beschlossen, jedoch noch nicht offiziell gestartet wurde, kann an dieser Stelle noch keine Anmeldeadresse bekanntgegeben werden. Bitte besuchen Sie zu diesem Zweck in den nächsten Wochen unsere Website, ebenso werden wir in unserem Newsletter sowie auf unserer Facebookseite „Junge Liste Öfferlbauer“ entsprechend berichten.